LABOR (v3) Aufrüstung
Hervorgehend aus der Aufrüstung des (Teenie-)Computers habe ich für das LABOR v3 eine Grafikkarte einbauen wollen.
Suche & Auswahl
In meiner Auswahl standen ebenfalls diese Grafikkarten:
- PNY Quadro P400 Professional Grafikkarte 2GB GDDR5 PCI Express 3.0 x16, Single Slot, 3x Mini-DisplayPort, 5K Unterstützung, Ultra-leiser aktiver Lüfter
- PNY NVIDIA T400 Professionelle Grafikkarte 2GB GDDR6 PCI Express 3.0 x16, Single Slot, 3X Mini-DisplayPort, 8K Support, Ultraleiser aktiver Lüfter
- PNY NVIDIA T600 Professionelle Grafikkarte 4GB GDDR6 PCI Express 3.0 x16, Single Slot, 4X Mini-DisplayPort, 8K Support, Ultraleiser aktiver Lüfter
Hier ein übersichtlicher grober Vergleich meiner Auswahl:
CUDA Cores | 256 | 384 | 640 |
GPU Memory | 2 GB GDDR5 | 2 GB GDDR6 | 4 GB GDDR6 |
Peak FP32 Performance | 0.641 TFLOPS | 1.094 TFLOPS | 1.709 TFLOPS |
Memory Interface | 64-bit | 64-bit | 128-bit |
Memory Bandwidth | 32 GB/s | 80 GB/s | 160 GB/s |
Max Power Consumption | n/a | 30 W | 40 W |
System Interface | PCI Express 3.0 x16 | PCI Express 3.0 x16 | PCI Express 3.0 x16 |
Display Connectors | 3x mDP (1.4) | 3x mDP | 4x mDP |
Form Factor | n/a | Low-Profile Single Slot | Low-Profile Single Slot |
Thermal Solution | n/a | Active Fansink | Active Fansink |
Preis (in EUR) | 141,55 | 137,26 | 240,95 |
Link | NVIDIA Quadro P400 (pny.com) | NVIDIA T400 (pny.com) | NVIDIA T600 (pny.com) |
Ich habe mich für die „PNY NVIDIA T600“ entschieden.

Inbetriebnahme
Einbau
Die Grafikkarte habe ich dann in den zweiten PCIe-Slot (x16) gesteckt, also der, der nicht für die primäre Grafikkarte vorgesehen ist. Warum? Weil ich ganz unten eine „old School“ PCI-Grafikkarte verbaut habe, denn für die gelegentlichen direkten Zugriffe reicht diese mit VGA-Anschluss vollkommen aus.
Im „Device Management“ sind beide Grafikkarten aufgelistet. Die mit dem gelben Ausrufezeichen ist die neue „T600“, die andere ist die „Axle nVidia GeForce 5500 FX“, für die es leider keinen passenden Windows Server 2019 Treiber gibt, daher nur mit dem „Microsoft Basic Display Adapter“ betrieben wird. Bei der HighEnd-Grafikkarte soll das natürlich geändert werden.
Treiberdownload
Auf der NVIDIA-Download-Seite den passenden Treiber gesucht (und gefreut, dass es auch einen für Windows Server 2019 gibt 🙂) und heruntergeladen, sowie installiert: NVIDIA RTX / QUADRO DESKTOP DRIVER RELEASE 470
Installation
Nachdem Herunterladen wird das Setup temporär entpackt…

…anschließend startet direkt der Installationsassistent:
- Der Software-Lizenzvereinbarung wird zugestimmt
- Als Installationsoption wähle ich möglichst immer „Custom/Advanced“ (deutsch häufig „Benutzerdefiniert„)
- Es werden alle vier Komponente vorgeschlagen, daher nehme ich die auch allesamt
- Nach Abschluss der Installation ist noch ein Neustart notwendig, der natürlich direkt durchgeführt wird 😉
Nach dem Neustart wird die T600-Grafikkarte auch direkt im Task Manager mit aufgelistet; mit 4GB dediziertem GPU-Memory und automatisch bis zu 50% des Arbeitsspeichers als dynamischem GPU-Memory (aktuell also mal eben ca. 32GB)
Somit steht die Grafikkarte zumindest mal für das Host-System zur Verfügung. Vermutlich werde ich sie im Rahmen von Hyper-V und RemoteFX aber einer der VMs zuweisen. Wie genau das gemacht wird, werde ich dann beschreiben, wenn es so weit ist 😉