RemoteApp 2022 – Teil 2

In diesem Teil soll die bestehende Umgebung (siehe RemoteApp 2022 – Teil 1) um einen sog. „RD Virtualisation Host“ erweitert werden.
Was benötigt man?
Nun, zum einen natürlich einen Windows Server (aktuell in der Version 2022) und die entsprechende Lizenz. Möchte man mehr als nur eine standalone „Out of the Box“-Umgebung, benötigt man schon zwei Maschinen (das darf logischerweise auch virtuell sein).
Zum anderen benötigt man die passende Anzahl an sog. „RDS-CALs“ (was eine „CAL“ ist, kann hier nachgelesen wesen: LINK), damit die Benutzer, die RemoteApp nutzen sollen auch entsprechend sauber lizenziert sind.
Installation
Ich habe eine VM „SVPWRD04-VH01“ bereitgestellt, welche folgende Ausstattung hat:
- vCPU: 4
- vRAM: 8GB fest
- vDisk: 60GB Betriebssystem & 250GB HyperV
- vETH: 2x (1x für das Betriebssystem und 1x für die VMs)
- Betriebssystem: Windows Server 2022 Datacenter GUI
Wichtig: die VM muss für das sog. „Nested Virtualisation“ konfiguriert sein, ansonsten klappt später die Installation der Hyper-V Rolle bzw. der „RD Virtualisation Host“ nicht!
Nach der Grundinstallation mit dem Betriebssystem folgt die Vergabe der IP-Adresse, sowie des Hostnames („SVPWRD04-VH01“) und die Aufnahme in die Domäne. Anschließend kann mithilfe des Server Managers die Installation der RDS-Rollen begonnen werden.










Die Anlage von VDI-VMs und die Zuweisung innerhalb der RDS-Umgebung für Benutzer & Benutzergruppen erfolgt in einem separaten Artikel.