Die Cloud im eigenen Haus
🤩 WOW – was ein Erlebnis heute!
Bisher war ich immer nur meist stiller Teilnehmer von Webinaren (bspw. von Carsten Rachfahl oder Manfred Helber). Wie am Sonntag schon angeteasert (Meine Cloud – Meine Regeln!), stand ich heute auf der anderen Seite der Kamera und hatte meinen ersten Auftritt als Speaker.
Zusammen mit einem Kollegen und einem unserer Lenovo-Ansprechpartner durfte ich unsere Kunden zum Thema “Azure Local” begeistern.
Wie mit Azure Local moderne Cloud-Dienste im lokalen Rechenzentrum bereitgestellt werden kann.
Azure Local ermöglicht den Einsatz von Cloud-Services direkt in der eigenen IT-Umgebung – ohne Daten in die Public Cloud auszulagern und bei voller Kontrolle über Datensouveränität, DSGVO und Latenz. Als native Hybrid-Cloud vereint die Lösung die Skalierbarkeit der Cloud mit der Performance lokaler Systeme. In Kombination mit der Hyperconverged Infrastructure von Lenovo entsteht eine kosteneffiziente Alternative zu klassischen Hypervisor-Lösungen auf Standardhardware. Verwaltung und Betrieb erfolgen zentral über das Azure-Portal für lokale und Cloud-Workloads.
IT-Infrastruktur – flexibel, sicher und souverän.
Neben zwei echten Projektbeispielen, wurde auf die Motivation, zu Azure Local zu greifen, eingegangen. Hierbei standen die Punkte Datensouveränität, Datenschutz und Latenz im Vordergrund. Gerade bei kritischen Produktionssystemen können somit die Azure Services (bspw. Management, Updates, Backup, Identity, etc.) verwendet werden aber die sensiblen Unternehmensdaten selbst bleiben physisch am eigenen Standort. Mit dieser lokalen Datenhaltung bleibt dann auch die Kontrolle über Logging, Zugriffe und korrekter Löschung.
Aufgrund des einheitlichen Betriebsmodells mit Azure und der damit verbundenen Möglichkeit, die Azure-Ressourcen wie lokale Systeme zu verwalten, wurde deutlich, dass “Azure Local” eben keine “Alternative Cloud” ist, sondern die Cloud-Erweiterung ins eigenen Rechenzentrum.
Bei Azure Local gibt es kalkulierbare Hardwarekosten in Zusammenspiel mit strukturierten Subscriptions für den Betrieb des Workloads. Dabei wird es in die vorhandene Infrastruktur integriert und bestehende Hardware (SAN, Netzwerke,…) kann auf diese Weise sinnvoll weiterverwendet werden.
Diese moderne Plattform basiert auf S2D (Storage Spaces Direct) und SDN (Software-Defined-Networking) und stellt eine integrierte Hochverfügbarkeit dar; dabei entstehen keine teuren extra Kosten für die Storage-Nutzung.
“Die drei von der IT”
Es stellte sich ein Strategisches Partner-Setup dar:
- Microsoft liefert die Vision & Software: „Hybrid Cloud, Azure on-prem, Zukunftssicherheit.“
- Lenovo liefert die Sicherheit & Performance: „Zertifizierte Server, getestete Konfiguration, stabil im Einsatz.“
- Bechtle verheiratet beides als Dienstleister: „Wir machen das für euch einsatzbereit – inklusive Projektplanung, Installation, Migration.“
➡ Zusammen wird der kompletten Lifecycle erbracht – vom Konzept bis zum produktiven Betrieb.
Zudem konnten die Teilnehmenden erfahren:
– Was es mit “Microsoft 365 Local” auf sich hat und für welche Kunden das eine Option sein könnte
– Wie die eigene IT durch Azure Local auf mehreren Ebenen profitieren kann
– Welche Idee hinter ALDO (“Azure Local Disconnected Operations”) steckt
– Wie HCI die lokale IT-Infrastruktur wirkungsvoll modernisiert
Insgesamt deckte das Webinar die drei Kernbedürfnisse der Kunden ab:
- Innovation & Strategie: Microsoft Azure Local
- Zuverlässigkeit & Performance: Lenovo Hardware
- Praktische Umsetzung: Bechtle
➡ Alle drei Partner zusammen reduzieren die Hemmschwelle, Azure Local auszuprobieren
Es gab richtig spannende Rückfragen, die aufgrund des engen Zeitfenster leider nicht alle beantwortet werden konnten. Wir hätten durchaus noch die Lust gehabt auf weitere Themen detaillierter einzugehen:
- Was passiert, wenn das Internet im Standort ausfällt? Bleibt dann alles stehen?
- Wie wird Azure Local lizensiert, bzw wie hoch sind die Lizenzkosten?
- Gibt es Einschränkungen bei der Skalierung (Hosts, Storage, Standorte)?
- Wie viele Hosts werden für ein typisches Cluster benötigt?
- Welche Storage-Optionen gibt es (S2D, NVMe, SSD/HDD)?
- Welche Lenovo-Servermodelle werden empfohlen und warum?
- Wer ist verantwortlich für Updates, Patches, Firmware?
- Welche Größe / Scope wird für einen Pilot empfohlen? Und wie lange dauert die Evaluationsphase?
Hierzu dürfen wir gerne kontaktiert werden. Vielleicht folgt ja aber auch noch ein weiteres Webinar für mehr “Tekkie-Themen” 😉

